Kommt die Kopfprämie für Hepatitis C Patienten?

Die Hepatitis C wurde dank einer beispielhaften Informations-Marketing-Kampagne von der seltenen häufig spontan ausheilenden Leberbefindlichkeit zur schweren chronischen Lebererkrankung mit dem Krebsgespenst im Nacken geadelt. Jetzt wird von den bezahlten Meinungsführern der Internisten für ein Screening geworben, um auch noch den letzten der potentiellen Kunden zu erreichen. Die Therapiekosten (der Begriff Therapie führt schon in die Irre. Wir haben es in der Regel nicht mit Kranken zu tun, sondern nur mit der materiell interessierten Krankheitsfantasie) liegen pro Nase bei etwa 50.000 Euro. Ich möchte den Pharmafirmen eine Kopfprämie vorschlagen. Für jeden von mir gefundenen Hepatitis C-Virusträger bekommen sowohl der Patient als auch ich je 2000,- Euro von Eurem Reibach. Wegen der unklaren Nebenwirkungen würde ich dem Patienten natürlich eventuell abraten, das Präparat einzunehmen. Ich würde meine 2000,- für einem guten Zweck spenden. Der Patient könnte sich von dem Betrag in den 30 Jahren die es bräuchte, um eine Leberzirrhose zu entwickeln, monatlich eine wirklich gute Flasche Rotwein kaufen.

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